Welche Faktoren können die Parodontitis - auch Parodontose genannt- begünstigen:
1. Zahnstein,
ist nach heutigen Erkenntnissen ein Risikofaktor, weil das Anheften und das Besiedeln von Bakterien an den Zähnen begünstigt werden.
2. Rauchen,
wurde ebenfalls als Risikofaktor erkannt, da der Widerstand gegen die Bakterien im Zahnfleisch gehemmt wird.
3. Veranlagung,
auf Parodontitisbakterien zu reagieren, wird von den Eltern an die Kinder vererbt. Es gibt jedoch gute Ergebnisse, dass bei einer Kombination aus guter Mundhygiene, einer regelmäßigen fachlichen Reinigungund der damit verbundenen frühzeitigen Erkennungeiner wiederkehrenden Infektion, Parodontitis verhindert werden kann.
4. Starker psychischer Stress,
beeinflusst über die Bildung von Hormonen, die Immunantwort. Bakterien nisten sich in Zahnfleischtaschen ein, die sich beim Zurückweichen des Halteapparatsbilden. Ob sie dort Unheil anrichten, hängt erheblich von den eigenen Abwehrkräften ab. Bei einer guten Körperabwehr, können sie lange davon abgehalten werden, in die Tiefe vorzudringen.Geschwächt ist die Abwehrkraft, dagegen durchAllgemeinerkrankungen, genetische Faktoren und – wie so häufig - durch die Lebensgewohnheiten (z.B. Stress, Fehl- und Mangelernährung).
5. Diabetes,
die "Kuckerkrankheit" führt zu einer Störung im Kollagenaufbau– dem Material aus dem der Zahnhalteapparat besteht. Entzündungen und Wundheilungsstörungen treten häufiger aufund sind dann leider mehr als normal ausgebildet. Zusätzlich tritt Parodontitis leider bei diesen Patienten häufiger auf und ist schwieriger zu behandeln.
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