Dienstag, 1. Juni 2010

Zahnarzt- Bochum/Herne: Mit Inlays aus Keramik weiße Backenzähne


Was ist ein Inlay?
Das Inlay (aus dem engl. = Einlagefüllung), ist eine im zahntechnischen Labor hergestellte Zahnfüllung.

Ein Inlay kann aus verschiedenen Materialien, wie Keramik, Gold, galvanische Keramik
(Kombination aus Gold und Keramik), und gelegentlich auch Kunststoff hergestellt werden.
Unter allen zur Zeit zur Verfügung stehenden Materialien ist der Werkstoff Keramik
bisher unerreicht bezüglich seiner langfristigen Mundbeständigkeit.

Das Inlay wird in der Regel im Seitenzahnbereich präpariert und ersetzt Teile der Kauflächen,
jedoch nicht die Höcker des Zahnes.

Aus welchem Werkstoff besteht ein Keramikinlay und wie wird es gefertigt?

Wir fertigen in unserer Praxis fast ausschließlich Keramikinlays, und bevorzugen laborgefertigte IPS Empress II® Presskeramiken der Firma Ivoclar, Schaan, Lichtenstein.

Bei Empress II handelt es sich um eine Lithiumdisilikat - Glaskeramik, die vorzugsweise im Lost- Wax- Technik (= engl.: verlorene Wachs Technik) vom Zahntechniker bei 1150° C in die vorgefertigte Gussform gepresst wird.

Diese Gussform erzeugt der Zahntechniker, in dem er in das Gipsmodell vom Zahn das Inlay mit Wachs modelliert.
Das Wachsinlay wird in plastische Masse gegeben. Das Ganze wird erhitzt. Die Masse wird hart.
Das Wachsinlay schmilzt, und das Wach kann verdampfen.
Es verbleibt eine Hohlraum, also die Form für das spätere Keramikinlay.

Welche Materialeigenschaften besitzt ein Keramikinlay?Empresskeramikinlays besitzen die gleiche Härte wie Zahnschmelz. Sie sind säurebeständig, und unterliegen durch ihre Biegefestigkeit von 120 N/mm keiner nennenswerten elastischer Verformung.
Dies bedeutet also vereinfacht diese Keramik ist hart und starr und beschädigt beim Kauen die anderen Zähne nicht.
Durch die hohe Präzision kann eine Schienung von dünnen Schmelzwänden des Zahnes über „Verklebung“ mit dem Inlay erreicht werden.
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